Wie bist du zum Rollstuhlbasketball gekommen?
Ich habe eigentlich erst damit angefangen Rollstuhlbasketball in Betracht zu ziehen als ich beim Schwimmen abgelehnt wurde. Als ich mich umgesehen habe hat mich Rollstuhlbasketball so angesprochen, weil die Spieler und Spielerinnen mit so einer Agilität und Schnelligkeit auf dem Spielfeld agieren. Ich war sofort beeindruckt und wollte das auch selbst machen.
Welchen Einfluss hat Leistungssport auf dein Leben?
Einen Großen. Ich treibe nun schon Sport seit ich denken kann. Sich zu verausgaben, neue Dinge zu lernen und im Kontakt mit anderen Menschen zu stehen - all das macht so einen großen Teil meines Lebens aus, den ich nicht missen möchte.
Wie gefällt es dir bisher in Ulm zu leben und zu spielen?
In der Stadt fühle ich mich sehr wohl - es gibt viel zu entdecken. Außerdem ist Ulm echt groß im Vergleich zu dem, was ich aus den Niederlanden kenne. Von den Trainingbedingungen möchte ich gar nicht erst anfangen (lacht). Ein so modernes Trainingszentrum eröffnet mir viele Möglichkeiten. Auch im Team fühle ich mich sehr wohl - jeder bekommt von Anfang an viel Verantwortung zugesprochen. Die Arbeit im Vereins-Office gibt mir außerdem die Möglichkeit auch hinter den Kulissen viel mitzubestimmen und mitzugestalten. Gerade bei Rollstuhlbasketball macht Schule bereiten mir Vorbereitung und Mitgestaltung viel Freude. Wir waren jetzt an der ersten Schule und es hat uns und den Kindern und uns eine Menge Freude bereitet!
Was genau umfasst deine Arbeit im Verein?
Mein Fokus liegt definitiv auf Rollstuhlbasketball. Ich leite unser Projekt Rollstuhlbasketball macht Schule, welches Kindern die Möglichkeit gibt sich selbst am Rollstuhlbasketball zu probieren. Dieses Angebot wollen wir zukünftig außerdem auch Firmen anbieten. Natürlich lege ich viel Wert auf das Training und unser Team - wir möchten uns verbessern und zukünftig weitere Teams gründen sollte das Interesse da sein.