Letztlich war es eine klare Angelegenheit. Mit dem 76:51 setzte sich das Team von Head Coach Chris Ensminger im dritten Playdown-Spiel der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) souverän gegen den Mitteldeutschen BC durch und sicherte BBU ‘01 vorzeitig ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Denn durch den Klassenerhalt des NBBL Allgäu/Memmingen-Teams ist BBU ‘01 auch in der kommenden Saison der einzige Club Basketball-Deutschlands, der sowohl in der NBBL als auch in der JBBL mit jeweils zwei Teams an den Start geht.
Nachdem die Allgäuer zunächst das erste von maximal drei Spielen gegen den MBC überraschend verloren hatten (53:60), hielten sie in den darauffolgenden Partien dem Druck des Gewinnen-Müssens stand. Spiel zwei wurde in Weißenfels am letzten Wochenende genauso souverän gewonnen (72:57), wie die entscheidende dritte Partie in Ulm, bei der der 17-jährigen Julius Ferber mit 18 Punkten Topscorer war. „Mit unserer zweiten Mannschaft, die zum Großteil aus Spielern der jüngeren Jahrgänge bestehet, ging es von Anfang an darum, den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Head Coach und Nachwuchschef Chris Ensminger. „Dass die Jungs in zwei Do-or-Die-Spielen die Nerven bewahrt haben, war sicher eine wertvolle Erfahrung für sie. Und das ist es ja auch, um was es uns geht: Den Spielern dabei zu helfen, sich zu entwickeln“, so Ensminger, der die Entwicklung seiner Mannschaft auch dran festmachen kann, dass den Allgäuern in dieser Saison mehr Siege und eine bessere Platzierung nach der Hauptrunden gelangen, als im Jahr zuvor.