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Löwenmensch zum Anfassen

Eine der spektakulärsten Entdeckungen der Eiszeit-Archäologie macht den Schritt ins wahre Leben. Das Löwenmensch-Maskottchen schafft eine Brücke zwischen Sport und Kultur.

Das Löwenmensch-Maskottchen wird sowohl uns am OrangeCampus als auch bei Veranstaltungen des Museum Ulm zum Einsatz kommen, Museumsdirektorin Dr. Stefanie Dathe: "Aus der ideenreichen Zusammenarbeit mit dem BBU `01 e.V.  ist das Ulmer Löwenmensch-Maskottchen entstanden. Darüber freuen wir uns sehr! Die Figur steht als Botschafter für unser Anliegen, Kunst, Kultur und Sport auf spielerische Art und Weise zusammenzubringen. Als außerschulische Begegnungsorte möchten wir - im Museum Ulm ebenso wie im OrangeCampus - mit unseren Angeboten in die Gesellschaft hineinwirken, interdisziplinäres Lernen, interkulturelle Identifikation und gemeinschaftliches Handeln fördern. Unser Löwenmensch-Maskottchen soll Spaß, Begeisterung und Neugierde wecken. Es soll zum Austausch zwischen Familien, Jugendlichen, Kindern und unseren Kultur-, bzw. Sporteinrichtungen einladen und zur Entdeckung der eigenen Kreativität anregen." 
Kennenlernen zur Pressekonferenz: Dr. Stefanie Dathe (Museum Ulm) und stellvertretender Vereinsvorsitz Nico Keller gemeinsam mit dem Löwenmensch-Maskottchen. Foto: Jule Niemeyer
Das gemeinsame Maskottchen steht somit einerseits für die Lebendigkeit des Museum Ulm andererseits für die feste Verwurzelung des zweitgrößten Basketballvereins Deutschlands in der Region, BBU `01 e.V. Vorstand Andreas Oettel: „Es gibt kein passenderes Symbol unserer Heimatverbundenheit, deshalb freuen wir uns riesig, dass wir, gemeinsam mit dem Museum Ulm, diesen markanten Botschafter für Bewegung, Gemeinschaft und Spaß ins Leben rufen konnten. Die Figur wird häufig als Mensch interpretiert, der sich die Kraft und den Mut eines Löwen aneignet. Das passt doch bestens zum Sport und so ein klein bisschen orange ist das Original ja schon auch.“ 
Das Museum Ulm und BBU `01 e.V. wollen dabei nicht nur Synergien nutzen, sondern auch für gegenseitiges Interesse werben. So begleitet etwa das Löwenmensch-Maskottchen den Basketballverein bei Abstechern in die Schools League, macht dort Lust auf das Original. Genauso werden bei Aktionen des Museums die orange Hose und die Basketballschuhe immer auf den Sport verweisen. 
  
BBU`01 e.V. Vorstand Andreas Oettel freut sich auf die Projekte mit dem Museum Ulm: „Kunst wie Sport sind wichtige Teile unserer Kultur, bei unserem gemeinsamen Maskottchen verbindet sich darüber hinaus dieser einzigartige, über 40.000 Jahre alte Schatz unserer Vergangenheit mit der Zukunft vieler junger Menschen. Außerdem bin ich mir sicher, dass der knuffige Typ bei der ganzen Vielfalt unseres Vereins am OrangeCampus gut ankommen wird, bei jung, alt, groß, klein, mit Handicap, ohne, im Rollstuhl oder Fußgänger.“ 
  
Die ersten offiziellen Auftritte bestreitet das Löwenmensch-Maskottchen schon an diesem Wochenende. Zunächst führt es am Samstag die Bundesligabasketballer von ratiopharm ulm beim Heimspiel gegen Chemnitz in die Arena. 
Am Sonntag können sich dann Besucherinnen und Besucher des ersten Löwenmensch-Tages im Museum Ulm (Sonntag, 6.11. 11-17 Uhr) ihre ersten Knuddeleinheiten und Selfies holen. 
Der Öffentlichkeit präsentiert sich das Löwenmensch-Maskottchen erstmals am Samstag in der ratiopharm arena. Foto: Jule Niemeyer
Archäologische Sammlung und Löwenmensch 
Die archäologische Abteilung des Museum Ulm umspannt einen zeitlichen Bogen von der Zeit des Neandertalers bis in das Ulm des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Absoluter Höhepunkt ist der weltweit einzigartige Löwenmensch, mit dem das Museum Ulm eines der ältesten figürlichen Schnitzwerke der Welt besitzt. Die Mensch-Tier-Skulptur aus Mammutelfenbein ist ca. 40.000 Jahre alt und wurde in der Stadel-Höhle im Lonetal entdeckt, die im Jahre 2017 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. 
  
Das Löwenmensch - Maskottchen 
Das Aussehen des Maskottchens beruht auf Entwürfen des Künstlers Daniel Fernández, der bereits das Buch „Das Geheimnis des Löwenmenschen“ illustriert hat. Entscheidend bei der Formgebung war, nicht einen Löwen auf zwei Beinen, sondern eine knuddelig, freundliche Version des Löwenmenschen zum Leben zu erwecken.

„Das Geheimnis des Löwenmenschen“ von Kathrin Schulthess, illustriert von Daniel Fernández gibt’s im Museumsshop oder online. 
 
 
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