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Freitag, 02. Mai 2025

„Jeder Spieler ist gleich und individuell besonders“

Seit acht Jahren gibt es die BBU-Specials schon. Aktuell findet einmal pro Woche das Training für Menschen mit geistiger Behinderung statt – mit dem Ziel, Teamgeist zu stärken, Freude an Bewegung zu vermitteln und soziale Teilhabe durch Sport zu fördern.

Lachende Gesichter, große Emotionen und echtes Miteinander: Bei den BBU-Specials trainieren Menschen mit geistiger Behinderung einmal pro Woche gemeinsam – mit dem Ziel, motorische Fähigkeiten zu fördern, das soziale Miteinander zu stärken und die Freude an Bewegung durch Basketball zu erleben. Entstanden ist das Projekt aus einer Kooperation mit der Lebenshilfe, welche bis heute Bestand hat. Jörg Rippel, Enrico Cicmanec, Annika Kugelmann und Samuel Ritter sind mit vollem Einsatz dabei und gestalten das Training mit viel Engagement, Freude und Motivation. „Es ist vielseitig und abwechslungsreich – es ist kein Training wie jedes andere. Der Spaß steht im Vordergrund, es wird viel gelacht und ich denke, dass alle am Ende des Tages zufrieden sind, wenn sie die Halle wieder verlassen“, betont Rippel. 
Einer für alle und alle für einen. Die BBU Specials zu Gast in der Arena, um vor den Augen aller Fans ein Halbzeitspiel auszutragen. Foto: Marko Popov
Einen richtigen Spielbetrieb wie wir ihn beispielsweise aus der BBL kennen, gibt es bei den Specials nicht. Das Training steht im Vordergrund – hier liegt der Fokus. „In der Regel starten wir erstmal mit einem kleinen Warmup. Anschließend machen wir 30-40 Minuten basketballspezifische Übungen, oftmals auch, um die Koordination zu verbessern. Zum Abschluss teilen wir noch Mannschaften ein und spielen gegeneinander – wichtig ist, dass wir für den Spaß und nicht für eine Leistungssteigerung trainieren“, erklärt Cicmanec. Das Training kommt bei den „Specials“ sehr gut an. Eine Mutter äußerte sich positiv und erfreut: „Alle Beteiligten sind mit Herzblut dabei und sorgen für Zusammenhalt und Spaß am Sport – dafür sind wir unglaublich dankbar.“ Um den sportlichen Kampfgeist aufrechtzuerhalten, absolviert die Mannschaft ab und zu Testspiele oder nimmt auch an speziellen Turnieren, wie dem „Special Olympics Basketballturnier“ in Schwandorf teil.


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Als Highlight des noch jungen Jahres durften die Specials in der Halbzeit des EuroCup-Heimspiels im Januar gegen Podgorica vor den Augen der Fans ein Halbzeitspiel austragen. „Das bedeutet uns natürlich enorm viel. Unsere Spieler verdienen diese Wertschätzung und hatten unfassbaren Spaß, vor so einem Publikum auftreten zu können“, betont Cicmanec. Auch Tommy Klepeisz liegt die Integration der Specials ebenfalls sehr am Herzen. Der Meisterschafts-Kapitän besucht in seiner Freizeit gerne das ein oder andere Training. „Es ist schwierig in Worte zu fassen, mit was für einer Freude und Leidenschaft die Mädels und Jungs dabei sind. Dieser Zusammenhalt und der Spaß am Sport zeigen einmal mehr, warum man Basketball spielt“, erklärt Tommy abschließend. 
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