Am Mittwoch absolvierten 14 Nachwuchstalente von BBU ’01 einen Koch- und Ernährungskurs im Gesundheitszentrum der AOK Ulm-Biberach. Bevor es an die Herde ging, eröffnete Patricia Steiniger, die bei der AOK für die Koordination der Gesundheitsförderung in Lebenswelten verantwortlich ist, den Kurs mit einem allgemeinen Vortrag über ausgewogene Ernährung im Leistungssport. Dabei ging die Diplom-Ökotrophologin zunächst auf die verschiedenen Nahrungsmittelgruppen ein und veranschaulichte unter anderem anhand von Ernährungspyramiden, welche Lebensmittel in den Ernährungsplan eingebaut werden sollten und wovon Leistungssportler besser Abstand halten sollten. Des Weiteren ging Steiniger auch auf die Nahrungszufuhr vor, während und nach einem Wettkampf ein. „Bei der Kooperation mit BBU ’01 geht es uns vor allem darum, die Lebenswelt Sportverein gesünder zu gestalten. Dabei wollen wir sowohl auf der individuellen Ebene, als auch im ganzheitlichen Vereinsumfeld Anstöße und Ratschläge für ein gesundes Leben liefern“, sagt Steiniger.
Im Anschluss an den Vortrag ging es für die Gruppe dann in die benachbarte Küche, wo sich die jungen Ulmer an vorher besprochenen Rezepten versuchen durften. Zum Speiseplan gehörten dabei unter anderem griechische Limettennudeln, Couscous-Bratlinge, Lauch-Linsen und Feldsalat mit Trauben und Walnüssen. „Wir als AOK begleiten BBU ’01 im Prozess des gesundheitlichen Handelns, um dadurch am Ende des Tages auch eine Leistungsförderung zu erzielen. Dazu muss eine Basis geschaffen werden, für die eine gesunde Ernährung zwingend notwendig ist“, so Steiniger.
Die Nachwuchsspieler, die am Kurs teilnahmen, leben in einer Wohngemeinschaft in den vereinseigenen Wohnheimen „Grüner Winkel“ und „Königsstraße“, in der das gemeinsame Kochen zur Tagesordnung gehört. Betreut werden sie dort vom Pädagogen Stefan Arnold, der die jungen Talente auch beim Ernährungskurs der AOK begleitete: „Ich glaube man hat gemerkt, dass es den Jungs heute Spaß gemacht hat. Ich freue mich, wenn sie die Tipps und Rezepte zu Hause anwenden können“, so Arnold.