Am Freitag geht es für die JBBL ratiopharm ulm nach Berlin zum diesjährigen Top Four nach Berlin. Dort steht die Uuulmer U16-Bundesliga-Vertretung neben ALBA Berlin, den EWE Baskets Oldenburg und der Porsche Akademie Ludwigsburg im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Im Interview verrät Headcoach Jochen Lotz, was sein Team auszeichnet und unter welchen Bedingungen jenes in das wichtigste Wochenende des Jahres startet.
Im Halbfinale trefft ihr auf Alba Berlin, welche ja auch über einen gewissen Heimvorteil verfügen, was erwartet ihr von der Partie und wie bereitet ihr euch auf den Berliner Nachwuchs vor?
"Wir freuen uns erstmal riesig auf die Partie. Da das Top Four in Berlin ist, erwarten wir viele Zuschauer, vor allem auch Berliner Zuschauer, und geile Stimmung. Einen Heimvorteil gibt es mit Sicherheit, allerdings hat die Saison bisher gezeigt, dass uns das wenig bis nichts ausmacht. Da war das Team unglaublich resistent gegenüber imposanter Kulissen. Vor allem in Bonn, wo etliche Fans, teilweise auch aus dem Fanclub der Bundesligamannschaft, da waren oder in München, wo wir vor 300 gegnerischen Fans gespielt haben, konnten wir unser Spiel unverändert spielen.
Auf Berlin bereiten wir uns jetzt seit anderthalb Wochen vor, der Fokus lag jedoch immer auf uns - auf dem, was wir gut können und was wir besser machen müssen. Alba haben wir uns im Video dennoch genauestens angeschaut und Lösungen für deren Spiel erarbeitet."
Auf Berlin bereiten wir uns jetzt seit anderthalb Wochen vor, der Fokus lag jedoch immer auf uns - auf dem, was wir gut können und was wir besser machen müssen. Alba haben wir uns im Video dennoch genauestens angeschaut und Lösungen für deren Spiel erarbeitet."
Das ist bereits dein zweites Top Four als Ulmer Headcoach, inwiefern hat sich deine Einstellung und deine Stimmung im Vergleich zu 2022 verändert?
"Man geht natürlich ein bisschen entspannter an die Sache ran und ich hoffe das überträgt sich auch ein bisschen auf die Jungs. Man weiß was auf einen zukommt, rein organisatorisch - viele Sachen liefen in der Vorbereitung dieses Jahr deutlich besser, da man die Fehler des vergangenen Mals vermeiden kann. Nichtsdestotrotz ist es eine aufregende Angelegenheit, jetzt gerade steigt die Spannung stündlich, die Vorfreude ebenso. Wir haben die ganze Saison darauf hingearbeitet, so gesehen sogar auch letzte Saison, da kribbelt es davor natürlich schon."